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Lorenzkirche in Hof

Katja Winkler

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St. Lorenzkirche in Hof

Lorenzkirche in Hof

St. Lorenz ist unbestritten die Keimzelle Hofs:

Im Jahre 1214 werden das Dorf Rekkenze, aus dem sich später die Stadt Hof entwickelte und auch die Lorenzkirche erstmals urkundlich erwähnt. Nach Aufzeichnung des Chronisten Enoch Widman soll die Laurentiuskapelle sogar bereits 1080 gegründet worden sein.

Das keineswegs wuchtige Gotteshaus übt aber auch in der Gegenwart besonder Faszination aus. Allein schon durch seine Lage: Es erhebt sich auf einem Felssporn oberhalb der Saale, auf dem einst so behauptet die Sage, die Klausenburg gestanden haben soll. Kirche, das ehemalige Kantorat mit seinem Fachwerkgiebel und der kleine Park, der bis 1863 als Friedhof verwendet worden war, bilden eine geschlossene Einheit. Und sie sind gleichzeitig auch eine Oase der Ruhe im geschäftigen Treiben zwischen der Altstadt oberhalb und der Pfarr unterhalb.

Die Lorenzkirche beherbergt zwei Kunstschätze: neben einem Kruzifix aus der Zeit um 1500 den wertvollen und nach seinem Stifter Hertnid vom Stein benannten Hertnid-Altar. Er war ursprünglich für die Michaeliskirche gestiftet worden, aber im 16. Jahrhundert brachte man ihn nach St. Lorenz. Ein glücklicher Umstand, denn sonst wäre er beim großen Stadtbrand 1823 in St. Michaelis ein Opfer der Flammen geworden.

Kirchengemeinde Hof- St. LorenzPfarramt St. LorenzLorenzstr. 2495028 Hof

Weitere Informationen finden Sie auf der offiziellen Webseite der Lorenzkirche.


Offene Kirche und Café

April bis September: Montag bis Freitag 11 bis 17 Uhr, Samstag 11 bis 15 Uhr
ab 1. Oktober: Dienstag bis Freitag 12 bis 17 Uhr, Samstag 11 bis 15 Uhr
im Winter nur eingeschränkte Öffnungszeiten.

Führungen (auch auf den Turm) während der Öffnungszeiten; für Schulklassen und andere Gruppen ist eine Voranmeldung unter Tel. 09281 8331090 wünschenswert.
 
Jean-Paul-Weg

Auf dem früheren Lorenzfriedhof lag auch die Mutter des Dichters Jean Paul begraben; heute führt der Jean-Paul-Weg von Joditz nach Schwarzenbach hier vorbei. Eine Tafel erinnert an die "Kleine grüne Stelle neben der Lorenzkirche", an die sich Jean Paul immer liebevoll erinnerte.

Katja Winkler

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Katja Winkler ist im Fichtelgebirge und in Hof zu Hause. Ihre Tipps sind Tipps die erst zu Geheimtipps werden.